Ein Neapolitaner in Deutschland: Giovanni Esposito.

  Karlsruhe - Giovanni Esposito ist in der Stadt bekannt für seine grandiosen Schreinerarbeiten. Ich selber kenne ihn schon seit 40 Jahren. Der gebürtige Neapolitaner ist ein echter Könner seines Handwerks und hat sich in der Branche einen hervorragenden Ruf erworben. Doch seine Begabung beschränkt sich nicht nur auf die Holzverarbeitung. Denn wie sich herausgestellt hat, ist Giovanni Esposito auch ein Meister am Herd.

Letztens hat er ein Gericht gezaubert, das die Geschmacksknospen der Freunde im Nu erobert hat: ein Rinderfilet mit Bandnudeln. Die Nudeln, auf Italienisch Papardelle genannt, waren mit frischen Steinpilzen verfeinert und hatten genau die richtige Bissfestigkeit. Das Fleisch war auf den Punkt genau gegart und einfach nur köstlich.

Für Giovanni ist das Kochen mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Leidenschaft, die er gerne mit anderen teilt. "Ich koche gerne für Freunde und Familie", sagt er. "Und es freut mich sehr, wenn sie meine Gerichte genießen."

Obwohl er ein hervorragender Schreiner ist, scheint es fast so, als ob Giovanni Esposito in der Küche noch besser ist. Sein Talent für das Handwerk zeigt sich nicht nur in der Präzision, mit der er seine Möbelstücke fertigt, sondern auch in der Kreativität und Sorgfalt, mit der er seine Gerichte kreiert.

Wenn man das nächste Mal in Karlsruhe ist, sollte man unbedingt einen Blick auf Giovannis Schreinerarbeiten werfen - und vielleicht sogar das Glück haben, in den Genuss eines seiner Gerichte zu kommen.

Papardelle mit Steinpilzen von Giovanni Esposito, sehr lecker. 

Hier ist das Rezept für die Papardelle mit Steinpilzen:

Zutaten:

• 400 g Papardelle (oder andere breite Bandnudeln)
• 200 g frische Steinpilze
• 2 Knoblauchzehen
• 50 g Butter
• 50 g geriebener Parmesan
• Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Die Steinpilze gründlich putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
2. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Papardelle hineingeben und al dente kochen.
3. In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne schmelzen und den gehackten Knoblauch darin anbraten, bis er duftet.
4. Die Steinpilze hinzufügen und bei mittlerer Hitze braten, bis sie weich sind.
5. Etwas Parmesan unter die Sauce rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Die Papardelle abgießen und zurück in den Topf geben. Die Steinpilz-Sahne-Sauce über die Nudeln geben und gut vermengen.
7. Die Papardelle auf Teller verteilen und nach Belieben mit zusätzlichem Parmesan bestreuen. Giovanni macht die Steinpilze immer ohne Sahne. Ich bin da anders. Ich finde gerade dieses Gericht verträgt etwas Sahne. Mein Tipp: Die Sahne zu den Steinpilzen geben und alles gut verrühren. Bei Bedarf etwas einkochen lassen, bis die Sauce etwas dickflüssiger wird. Ich finde beide Varianten lecker.

Für das Rinderfilet empfehle ich, es zunächst von allen Seiten scharf anzubraten und dann bei niedriger Hitze im Ofen zu garen, bis es die gewünschte Garstufe erreicht hat. Mit etwas Rosmarin und Knoblauch im Bratfett wird das Fleisch besonders aromatisch.